Beschreibung
Der Familie wird in der öffentlichen und fachlichen Bildungsdebatte gegenwärtig eine hohe Aufmerksamkeit zuteil. Dabei stehen insbesondere ihre tatsächlichen und potenziellen Erziehungs- und Bildungsleistungen wie auch ihre Bedeutung für die Fürsorge zwischen den Generationen zur Diskussion. Vor diesem Hintergrund nähern sich die Beiträge dieses Bandes der Familie als Ort informellen Lernens, intergenerationaler Transmission und reziproker Verantwortung aus empirischer und systematischer Sicht. Aus dem Inhalt: Familienwelten – Bildungswelten Beiträge von: Kathrin Borg, Jutta Ecarius, Dorothee Falkenreck, Andreas Lange, Hiromoto Makabe, Hans- Rüdiger Müller Familiale und institutionelle Bildungsprozesse Beiträge von: Gunther Graßhoff, Ingrid Miethe, Anja Tervooren, Christine Thon An den Grenzen der Familie Beiträge von: Rahel Heeg, Wassilis Kassis, Ulrike Loch, Katja Lorenz, Tanja Rausch Familiale Fürsorge und Alter Beiträge von: Barbara Dieris, Heidrun Herzberg, Alexandra Retkowski
Autorenportrait
Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller, Universität Osnabrück, Professor für Allgemeine Pädagogik Prof. Dr. Jutta Ecarius, Universität Gießen, Professorin für Pädagogik des Jugendalters Prof. Dr. Heidrun Herzberg, Hochschule Neubrandenburg, Professorin für Pädagogik und qualitative Sozialforschung in Gesundheit und Pflege
Rezension
Die Artikel sind in klarer Sprache verfasst, empirische Designs werden nachvollziehbar vorgestellt und Ergebnisse mit Fallstudien illustriert. So sind [...] die Beiträge dieses Sammelbands auch gut geeignet für einen Einsatz in der Lehre - als Beispiele für methodisches Vorgehen oder für die Darstellung empirischer Ergebnisse. Der vorliegende Band kommt seinem Ziel, sich den neuen theoretischen und empirischen Herausforderungen der Familie als pädagogischem Feld zu stellen, in vielfältiger Weise nach. Wer einen schnellen Überblick über ausgewählte aktuelle Forschungsfragen in diesem Feld sucht, findet hier eine gelungene Zusammenstellung.
EWR 11 (2012), Nr. 4, 02.08.2012
Indem der Sammelband methodisch reflektiert und qualitativ-sozialwissenschaftlich empirisch fundiert in mehrgenerationeller Perspektive Familie als informelles Lernfeld erziehungswissenschaftlich analysiert, schließt er ein gravierendes Desiderat, das auch in anderen Kontexten [...] zunehmend Beachtung und produktive Bearbeitung findet.
INTAMS review: Journal for the Study of Marriage and Spirituality 17/2011
Der Sammelband bereitet das Thema wissenschaftlich und gut leserlich auf und richtet sich vor alleman Fachleute und Studierende der Erziehungswissenschaften.
Impu!se Dezember 2010
Sonstiges
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