Beschreibung
In diesem Band werden Zusammenhänge zwischen Bildung, Macht und Ökonomie aus einer geschlechtertheoretischen Perspektive erörtert und problematisiert. Angesichts des zu beobachtenden Systemwechsels in Politik, Wissenschaft, Kultur und Sozialem wird dieses Themenfeld in verschiedenen Beiträgen unter neuen theoretischen Gesichtspunkten diskutiert. Der Band enthält erziehungs- und bildungsphilosophische Beiträge sowie historische und soziologische Untersuchungen, die systematisch eine oder mehrere Facetten dieser Zusammenhänge aus einer geschlechtertheoretischen Perspektive betrachten. Beiträge von: Eva Borst, Andrea Bramberger, Sylvia Bürkler, Edgar Forster, Heike Kahlert, Dorle Klika, Stephanie Maxim, Rosemarie Ortner, Angelika Paseka, Karin Priem
Autorenportrait
PD Dr. Eva Borst, Hochschuldozentin, Johannes Gutenberg-Universität Mainz Dr. Rita Casale, wiss. Oberassistentin, Universität Zürich, Schweiz.
Rezension
Der Band enthält wirtschafts- und erziehungsphilosophische Beiträge sowie historische und soziologische Untersuchungen, die systematisch eine oder mehrere Facetten dieser Zusammenhänge aus einer gender-aware-Perspektive betrachten. Verhandelt wird die Bedeutung der Frauen- und Geschlechterforschung im Neoliberalismus, wobei man die folgenden Fragen stellt: Welche Auswirkungen hat die »Ökonomisierung« der Bildung auf die Geschlechterfrage? In welchem Verhältnis stehen Bildung, Geschlecht und Macht zueinander? Die Hg. treffen eine facettenreiche Auswahl zum Thema »Geschlechter und Erziehungswissenschaft«.
Das Argument 287/2010