Beschreibung
Ein echter 68er? Auch wenn der Regensburger Almanach 2018 sein 50. Erscheinungsjubiläum feiert: So richtig rebellisch und umstürzlerisch war er nie. Vielmehr ist er Beobachter, dokumentarisch-leger, objektiv-subjektiv, kritisch-wohlwollend, geschichtlich-gegenwärtig, ein zuverlässiger Begleiter durch ein Jahr Regensburg. Als Almanach versteht er sich als eine Variante des schriftlichen Gedächtnisses der Stadt und ihrer Gesellschaft. Nicht das flüchtige Tagesgeschehen interessiert, sondern das, was wurde und bleibt und das, was hätte bleiben sollen und hätte werden können und leider nicht geblieben und leider nicht geworden ist. Nach 50 Jahren Auf und Ab fragt sich der Almanach diesmal selbstkritisch, ob es denn so etwas unzeitgemäß Zeitgemäßes überhaupt (noch) braucht? Um seiner Unentbehrlichkeit willen: Neben Rückschau und Ausblick auf sich selbst sind auch in dieser Ausgabe wichtige Themen aus Gesellschaft, Stadtentwicklung, Sport, Geschichte, Kunst, Musik, Literatur und Theater festgehalten und werden Menschen und Ereignisse gewürdigt.
Autorenportrait
Prof. Dr. phil. Peter Morsbach, geboren 1956, ist Kunsthistoriker, Publizist und Verleger. Sein Abitur machte er am AAG in Regensburg; anschließend studierte er Kunstgeschichte und Klassische Archäologie in Regensburg, Freiburg und Bamberg. Er ist wissenschaftlicher Angestellter am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege sowie Honorarprofessor für Denkmalpflege, Kunst- und Architekturgeschichte an der OTH Regensburg. Als Mitinhaber seines gleichnamigen Regensburger Verlages brachte er zahlreiche Publikationen, besonders zur regensburgischen und bayerischen Kunstgeschichte, heraus. Seit 2014 ist er Herausgeber des Regensburger Almanachs.