Beschreibung
Unser Blick auf die Alpen ist durch idyllische oder gar mystische Vorstellungen geprägt - wir nehmen die Alpen meist als Region mit vorwiegend ländlichem Charakter wahr. Demgegenüber leben heute gut zwei Drittel der Bevölkerung der Alpen in Städten und Agglomerationen. Der vorliegende Tagungsband widmet sich dem Spannungsfeld, das aus diesen Diskrepanzen für Politik und Raumplanung ebenso wie für Bevölkerung und Tourismus erwächst. Die Autorinnen und Autoren greifen Impulse lokaler und regionaler Best-Practice-Beispiele auf und entwickeln Strategien für Raumplanung und Politik. So entsteht ein umfassend neues Konzept der Wahrnehmung und Rolle der Alpenstädte als Motoren der Entwicklung im Alpenraum. Damit gehen konkrete Forderungen an die Politik einher, die nötigen Prioritäten zu setzen, damit alpine Zentren in die Lage versetzt werden, ihre Verantwortung für die ganzen Alpen aktiv wahrzunehmen.
Autorenportrait
Die CIPRA (Commission Internationale pour la Protection des Alpes), die internationale Alpenschutzkommission, wurde 1952 gegründet. CIPRA Internationale ist eine nichtstaatliche Dachorganisation mit Sitz in Schaan / Liechtenstein. Es gibt sieben nationale CIPRA-Vertretungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Österreich, der Schweiz und Slowenien sowie die regionale Vertretung Südtirol. Die CIPRA arbeitet für eine nachhaltige Entwicklung in den Alpen. Sie setzt sich für die Bewahrung des Natur- und Kulturerbes, für die Erhaltung der regionalen Vielfalt und für Lösungen grenzüberschreitender Probleme im Alpenraum ein. Dabei verfolgt sie einen ganzheitlichen Ansatz, der all diese Aspekte zusammen führt.