Beschreibung
Es sind insbesondere die einzigartigen mittelalterlichen Handschriften und die Frühdrücke, die – über Jahrhunderte planvoll von den Naumburger Bischöfen und den mit ihnen in Zeitz wirkenden Geistlichen zusammengetragen – der Zeitzer Stiftsbibliothek einen besonderen Rang verleihen. Trotz einer wechselvollen Geschichte haben die Sammlungen, die 2005 in den repräsentativen Räumlichkeiten des barocken Torhauses der Moritzburg Aufstellung fanden, die Jahrhunderte nahezu geschlossen überstanden. Aus dem reichen Bestand an mittelalterlichen Handschriften und frühen Druckausgaben bietet der vorliegende, reich bebilderte Band einen repräsentativen Querschnitt von 48 herausragenden Werken. Gespannt wird der Bogen von der spätantiken Zeitzer Ostertafel aus dem Jahr 447 über die Zeitzer Weltkarte von 1470 bis zu seltenen, um 1500 erschienenen Druckwerken.