Beschreibung
Hier wird jüngere deutsche Geschichte reflektiert. Wir erleben die Jahre des deutschen Soldaten Fred Wolf in russischer Kriegsgefangenschaft. Als Soldat im Sanitätsdienst ist es ihm erspart geblieben, im Kriegsgeschehen die Waffe zu gebrauchen. Zweiundzwanzigjährig gerät er in Gefangenschaft. Wir erfahren die Erlebnis- und Gedankenwelt des jungen Mannes, dessen Tage kein Zuckerschlecken sind. Armin Zeißler beschreibt einen fast unmerklichen Wandlungsprozeß, ohne moralisch zu werten. Da stört kein Pathos. Es ist ein Bericht des Alltäglichen und hat doch Poesie und Überhöhung. Renate Apitz