0

Thomas Feuerstein: Trickster

Feuerstein, Thomas / Wipplinger, Hans-Peter / Bronfen, Elisabeth / Candyman / Lischka, Gerhard J. /
Erschienen am 19.11.2012
CHF 60,50
(inkl. MwSt.)
UVP

Lieferbar in ca. 10-14 Arbeitstagen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783864420313
Sprache: Englisch
Umfang: 368
Format (T/L/B): 28.0 x 21.0 cm
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

TRICKSTER »hat wenig mit einem klas­sischen Skulpturbegriff zu tun«Wenn Thomas Feuerstein (*1968) auf sein überbordendes Werk an­­­­ge­sprochen wird, in dem es um Biologie, Literatur, Kunstgeschichte, Philosophie, Medizin, Kybernetik, Religion, Sex, Ökonomie und die Massenmedien geht sowie die ­Auswirkungen der Biopolitik auf das Indi­viduum und den Traum von der ewigen Jugend, dann ­antwortet er gerne schriftlich mit einem ­litera­rischen Statement. Und die ­toll­kühne Aufzählung zu seinem Werk gleicht dann umso mehr einer komplexen ­literarischen Theorie vom eigent­lichen Leben, weil er selbst mit einer abenteuer­lichen Erzählung reagiert, etwa seiner Geschichte »Plus ultra. Das Herkulesprojekt«. Hier beschreibt Thomas Feuerstein den Boxer, Zeitschriften­herausgeber, Dada­isten und Dandy Arthur Cravan und nimmt damit eine Person der 1920er Jahre in den Blick, die in jüngerer Zeit, etwa 60 Jahre später, als Idol durch die Erzählung der Pop-­Geschichte geistert und gleichsam den Mythos des anarchischen ­Antihelden füttert. Dieses litera­rische Bild steht allerdings nur als Parabel für Feuersteins Modell der Maschinen und Bio­reaktoren, mit denen Kunst in ganz klassischem Sinn erzeugt wird, etwa mit einem der berühmten »Écriture auto­matique« der ­Sur­realisten ent­lehnten Schreib­auto­matismus, der bei ihm allerdings auf der ­Notierung von Kurs­schwankungen beruht. Da­neben bildet Organisches, Enzyme und Katalysatoren, molekulare Skulpturen und damit eine Prozess­haftigkeit ab, die zu Manifesten führt, wie sie nur aus der Kunst­geschichte bekannt sind. Sein Konzept derForm, sagt der Künstler, »hat wenig mit einem klas­sischen Skulpturbegriff zu tun. Das ­Material samt seinen ­molekularen Struk­turen und den damit verbundenen Prozessen und Transfor­­matio­nen spielt eine spezifische Rolle. Form sehe ich nicht als ­Gegenbegriff zu Materie, sondern als Gefüge, das unter­schied­liche Gestalt und ­Figuration annehmen kann.« Ausstellung: Kunsthalle Krems, 18/11/2012–10/2/2013

Weitere Artikel aus der Kategorie "Kunst"

Lieferbarkeit auf Anfrage

CHF 122,50
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar in ca. 5 Arbeitstagen

CHF 66,00
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar innerhalb 36 Stunden

CHF 77,00
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar innerhalb 36 Stunden

CHF 56,90
inkl. MwSt.
UVP
Alle Artikel anzeigen