Beschreibung
Eine Huldigung auf das alte Kronland Österreich-Schlesien mit seiner Landeshauptstadt Troppau (Opava) - dem 'schlesischen Wien', der 'weißen Stadt' - und auf ihre rechtschaffenen Bürger im 'annus horibilis' 1945/1946. Die adelige Familie Razumovsky hat russisch-jüdische und deutsch-österreichische Wurzeln und sich seit dem 19. Jahrhundert um Schlesien verdient gemacht. Vor dem Hintergrund der weltpolitisch aufgewühlten Kriegs- und Nachkriegsereignisse werden aus ihrer Sicht die traumatischen Erlebnisse geschildert, die sich mit denen zahlreicher anderer Zeitzeugen decken.
Autorenportrait
Der Verfasser, Dr. theol. Dipl.-Ing. Bc.- phil. Emil Valasek, 1938 im schlesischen Troppau (tschechisch Opava) geboren, 1967 in Rom zum Priester geweiht, ist ein ausgewiesener Kenner der deutschböhmischen- slowakischen Kirchen- und Profangeschichte. Zehn Jahre (1972-1982) hat er bei Prof. dr. Erwin Iserloh (1915-1996) in Münster (Westf.) an der wissenschaftlichen Edition der Werke und Briefe des Mainzer Bischofs (1850) Wilhelm Emmanuell von Ketteler (1811-1877) mitgewirkt, danach 38 Beiträge für das sechsbändige "Marienlexikon" von Prof. Dr. Leo Kardinal Scheffczyk (1920-2005) beigesteuert und verschiedene "Bohemica"publiziert. In der praktischen Seelsorge im Bistum Münster arbeitet er seit 1967, seit 1982 als Pfarrer in Kevelaer (Kervenheim) am Niederrhein.