Beschreibung
Hauptkommissar Martin Trevisan ist zurück. Nach einer über zehnjährigen Odyssee von Hannover über Göttingen nach Oldenburg, ist Trevisan wieder dort angekommen, wo er einst aufgebrochen ist; bei der Mordkommission des Kriminalkommissariats Wilhelmshaven. Und gleich an seinem ersten Arbeitstag wird auf einem einsam gelegenen Gehöft in der Tengshauser Leide, kurz vor dem Deich, dem Jakobshof, eine ganze Familie brutal ausgelöscht. Wie ein Berserker wütet der Mörder auf dem einsamen Gehöft und hinterlässt eine blutige Spur. Trevisan, der sich erst wieder an sein neues Umfeld und seine neuen Kolleginnen und Kollegen gewöhnen muss, steht vor einem barbarischen Akt der Grausamkeit. Übertötung nennen Profiler die Art und Weise, auf die der Täter vorgegangen ist und Trevisan weiß, dass grenzenloser Hass und unbändiger Rachedurst zu einer solchen Tat führt. Nur wenige Spuren hinterlässt der grausame Mörder, doch erste Hinweise deuten darauf, dass die Tochter Ziel dieses heimtückischen Anschlages war. Die Ermittlungen führen Trevisan und seine neue Crew nach Norderney und mitten hinein in den Sumpf des Verbrechens. Doch Trevisan kommen erste Zweifel. Als Tage später in der Leybucht, unweit von Greetsiel, die misshandelte Leiche eines Mannes in einem Bootshaus gefunden wird, an den Armen aufgehängt und anschließend im Wasser eines Siels ersäuft wie eine räudige Katze, weiß er, dass ihn sein Instinkt nicht betrogen hat. Es stellt sich heraus, dass sich der Tote aus dem Bootshaus und die beiden männlichen Leichen auf dem Jakobshof in ihrem früheren Leben gekannt hatten, denn sie waren allesamt nach der Wende aus dem Erzgebirge ins Wangerland gekommen und genau dorthin führt die Spur des Mörders. Trevisan weiß, der grausame Rächer vom Jakobshof ist noch lange nicht am Ende. Zusammen mit seiner Kollegin Lentje führt Trevisans Weg tief in das Herz des Erzgebirges und er findet sich zurückversetzt in eine Zeit, in der es noch zwei deutsche Staaten auf der Landkarte gab. Und was Trevisan auf einem alten Gutshof nahe der Grenze zu Tschechien erfährt, ist so unglaublich wie die Taten des rachedurstigen Mörders selbst. Trevisan weiß, dass er schnell handeln muss, denn der Tod ist unerbittlich und er kommt unerwartet, heimtückisch und aus der Dunkelheit.
Autorenportrait
Ulrich Hefner wurde 1961 in Bad Mergentheim geboren. Er wohnt in Lauda-Königshofen, ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Hefner arbeitet als Polizeibeamter und ist freier Autor und Journalist. Er ist Mitglied in der IGdA (Interessengemeinschaft deutschsprachiger Autoren), im DPV (Deutschen Presseverband) und im Syndikat. Weiterhin ist er Gründungsmitglied der Polizei-Poeten. Die Polizei-Poeten veröffentlichten inzwischen vier Bücher, die nicht nur in Polizistenkreisen auf großes Interesse stießen. Neben der Krimiserie um den Ermittler Martin Trevisan, die inzwischen aus sechs Bänden besteht, sind inzwischen auch drei Thriller erschienen, die bereits in mehreren Sprachen übersetzt wurden. www.ulrichhefner.de und www.autorengilde.de.