Beschreibung
Der Mut und die Kraft der hier vorgestellten Frauen aus vier Jahrhunderten erwachsen aus tiefer Not. Matilde von Tuszien bewegt den großen Papst Gregor VII. in den Tagen von Canossa, seinem Erzfeind zu vergeben. Caterina von Siena ermutigt nicht nur einen Papst, sondern auch die Nachwelt zu furchtlosem Handeln. Die als wahnsinnig geltende spanische Königin Johanna hält dem Jesuitenprovinzial Francisco Borja den Spiegel seines Lebens vor. Noch in der Todesstunde führt die Dichterin Vittoria Colonna Michelangelo aus seiner Verzweiflung zu neuer Schaffensfreude. Der Geist der Maria Theresia trifft auf ihren lebenslangen Widersacher Friedrich II. während der Beisetzung seiner Gebeine auf der Terrasse von Sanssouci und zwingt ihn zum Eingeständnis seiner Vermessenheit. Alle diese Frauen machten Frieden und weisen einen Weg zum Frieden.