Beschreibung
Sind Haus- und Palliativärztinnen und -ärzte ausreichend vorbereitet auf die Versorgung alter Patientinnen und Patienten mit geistiger Behinderung am Lebensende? Wie schätzen sie deren Bedürfnisse während des letzten Lebensabschnitts ein? Wie äußern sich die Betroffenen selbst zu ihren Wünschen und was erwarten sie von ihrer hausärztlichen Betreuung? Diesen und mehr Fragen widmet sich Stephan Kostrzewa mithilfe qualitativer Interviewtechniken.
Die Ergebnisse machen nachdenklich, denn sie legen offen, wo das Gesundheitssystem eine Unterversorgung jener alten Menschen aufrechterhält. Der Autor zeigt jedoch ebenso auf, an welcher Stelle angesetzt werden muss, um dieser vulnerablen Klientel in einer besonders schützenswerten Phase gerecht werden zu können.
Autorenportrait
Stephan Kostrzewa, geb. 1966, Dr. rer. medic., ist Soziologe und Thanatologe, examinierter Altenpfleger, Fachkraft für Palliative Care und Gerontopsychiatrie und Inhaber vom „Institut für palliative und gerontopsychiatrische Interventionen“ in Mülheim an der Ruhr. Der Fachbuchautor und Podcaster („Der Palli-Ticker“) ist Chefredakteur von „Palliativpflege heute“ (PPM Verlag) und auch als Fachreferent für palliative und gerontopsychiatrische Fragestellungen tätig.