Beschreibung
Der vorliegende Titel ist eine kritische Stellungnahme zum Buch „Von Ewigkeit erwählt. Neues Licht auf alte Fragen – Die Lehre von der Gnadenwahl und Vorherbestimmung Gottes“ von Matthias C. Wolff. Der Autor geht dafür eng am Text von Wolff entlang und begründet detailliert seine Fragen. Dabei kristallisiert sich die Kritik Vogts vor allem in zwei Punkten: 1. Im exegetisch-biblischen Teil fehlen wesentliche Stellen, die für eine Auseinandersetzung mit dem reformierten Heilsverständnis zentral sind. 2. Es fehlt praktisch durchweg die Auseinandersetzung mit reformierten Autoren, die die Theologie vertreten, die vom Autor kritisch hinterfragt wird – seien es Vertreter der Geschichte (z. B. die Erweckungsprediger Jonathan Edwards, William Carey, George Whitefield oder Charles H. Spurgeon), seien es aktuelle Autoren (z. B. James Montgomery Boice, John Piper, Wayne Grudem, R.C. Sproul, J.I. Packer). Bei aller Kritik ist die Stellungnahme nicht als ‚Gegen-Buch‘ gedacht, sondern als konstruktiver Gesprächsbeitrag zu einem aktuell kontrovers diskutierten, wichtigen biblisch-theologischen Thema.
Autorenportrait
Titus Vogt (geb. 1969) studierte an der STH Basel evangelische Theologie. Er ist Prodekan des Martin Bucer Seminars, Studienleiter des Hamburger Studienzentrums des MBS, aber auch im Besonderen für die Arbeit des Istanbuler Studienzentrums verantwortlich. Im Rahmen seiner Tätigkeit für das Hilfswerk „Gebende Hände“ betreut er viele internationale Buchprojekte. Schwerpunkt seiner theologischen Arbeit ist Ethik und Dogmatik. Titus Vogt ist verheiratet und hat vier Töchter.