Beschreibung
Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt - Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe. Mit elf Bonusgründen! In seiner über 50-jährigen Geschichte haben der Club und seine Anhänger so ziemlich alles erlebt: Aufstiege, Abstiege, Pokalsiege, Meisterschaften, den Triumph im Europapokal 1974, die turbulenten Zeiten nach der Wende, eine Insolvenz, einen Neuanfang und ungefähr alles dazwischen. Nach einem Vierteljahrhundert im Amateurbereich des deutschen Fußballs gelang in der Saison 2017/2018 erstmals der Aufstieg in die zweite Bundesliga. Es gibt viele Gründe, die Größten der Welt zu lieben - 111 plus 11 finden sich in diesem Buch. DAS THEMA Europapokalsieger 1974, siebenmaliger FDGB-Pokalsieger bei sieben Finalteilnahmen, seit der Wende verantwortlich für eine ganze Generation Amateurfußball und trotzdem ein Schnitt von weit über 6.000 Zuschauern in der vierten Liga - der 1. FC Magdeburg ist vieles, aber sicher nicht einfach nur irgendein Fußballverein. Die Mannschaft kann mehrere Bundesligisten aus dem DFB-Pokal werfen, aber keine Qualifikationssaison auf dem Weg in den Profifußball erfolgreich gestalten. Der Club kann zum Internetphänomen werden, aber nicht aufgrund überragender sportlicher Leistungen, sondern weil er über eine der kreativsten Fanszenen Deutschlands verfügt. Er kann sogar Letzter werden, ohne abzustei-gen, und die Fans träumen in der kommenden Saison ja doch wieder vom Durchmarsch in die Champions League. Blau und Weiß sind seine Farben und der Magdeburger Größenwahn das Markenzeichen seiner Fans. Es kann eben nicht jede Mannschaft Europas beste sein. EINIGE GRÜNDE Weil wir die Größten der Welt sind. Weil wir als einzige Mannschaft aus der ehemaligen DDR einen Europapokal gewonnen haben. Weil das mit Spielern passierte, die ausschließlich aus unserem Bezirk kamen. Weil wir uns schon 1974 über die Modalitäten des Ticketverkaufs beschwerten. Weil unsere Trainerlegende Heinz Krügel heißt. Weil wir dieser Trainerlegende ganz allein ein Denkmal gebaut haben. Weil wir den Magdeburger Größenwahn hegen und pflegen. Weil wir unseren Spielern zur Not auch mal zeigen, wo das Tor steht. Weil wir unserem Verein mal neue Tornetze spendiert haben. Weil das erste Tor in unserem neuen Stadion von einem Fan erzielt wurde. Weil wir die einzige Mannschaft sind, die dem FC Schalke 04 im Europapokal eine Niederlage im Parkstadion zufügen konnte. Weil wir seit einigen Jahren die inoffizielle deutsche U15-Hallenfußballmeisterschaft austragen. Weil beim ersten Länderspiel des DFB 1908 natürlich auch ein Magdeburger auf dem Platz stand.
Autorenportrait
ALEXANDER SCHNARR, geboren 1980 in Magdeburg, wohnt inzwischen in Hessen, ist aber auf der Nordtribüne zu Hause. Sein erstes FCM-Spiel sah er Anfang der Neunziger, kam trotzdem wieder und betreibt inzwischen sogar einen Blog über die Größten der Welt. Da er außerdem den Blick über den Tellerrand mag, schreibt er gelegentlich auch längere Fußballtexte ohne direkten FCM-Bezug.