Beschreibung
Eine passendere Begegnung als die zwischen den beiden Malerinnen Sigrid Kopfermann (1923-2011) und Silke Leverku?hne (geb. 1953) ist kaum denkbar. Sigrid Kopfermann lebte seit 1965 in Du?sseldorf und war eine der pro liertesten Malerinnen ihrer Generation in dieser Stadt. Ihre Malerei lotete stets den Zwischenraum zwischen Naturbeobachtung und freier malerischer Setzung aus, wie sie seit der Entstehung des Informel in den fru?hen 1950er-Jahren als wesentliche Option zeitgeno?ssischer Malerinnen und Maler greifbar war. Das Werk von Sigrid Kopfermann entwickelte sich u?ber einen Zeitraum von fast fu?nf Jahrzehnten zu einer unverwechselbaren Sprache, in deren Zentrum die Landschaft stand, wiedergegeben von einer Ku?nstlerin, die ihre Beobachtungen durch eine offene, risikofreudige Malerei filterte und in eigensta?ndigen Bildern festhielt, die ihren Ausgangspunkt weit hinter sich ließen und sich selbst als neue Realita?t behaupteten. AUSSTELLUNG 23. April - 1. Oktober 2017, Kopfermann-Fuhrmann-Stiftung