Beschreibung
Reportage-Erzählungen aus Ost und West - Das achte Buch des Zeit-Autors im Ch. Links Verlag
Autorenportrait
Christoph Dieckmann: Jahrgang 1956; Filmvorführer; Studium der Theologie, Vikar, Medienreferent, Publizist in Berlin; 1990 Auszeichnung durch das World Press Institute in St. Paul / Minnesota mit einer halbjährigen USA-Erkundungsfahrt; seit 1990 Autor der ZEIT; 1992 Internationaler Publizistik-Preis von Klagenfurt, 1993 Theodor-Wolff-Preis, 1994 Egon-Erwin-Kisch-Preis, 1996 Friedrich-Märker- Preis für Essayistik. Zahlreiche Texte zu Musik, Literatur, Film und Politik; im Ch. Links Verlag er-schien von ihm zuletzt: 'Volk bleibt Volk. Deutsche Geschichten', 2001; 'Rückwärts immer. Deutsches Erinnern', 2005.
Rezension
Dieckmann macht uns das Angebot einer alternativen Perspektive auf das vereinte Deutschland, einer, die ohne nostalgische Verklärung auskommt, die selbstbewusst statt wehleidig ist. Aus der heraus beschreibt er ost- und westdeutsche Seelenlagen, die beunruhigende Porosität der Demokratie, voller widersprüchlicher Details, hellsichtig, humorvoll. Tomas Gärtner, Dresdner Neueste Nachrichten Dieckmanns Stil ist lakonisch und präzise, von feinem Witz, selten missionarisch. Er versteht sich als Autor einer Mittlergeneration, mit einem Bein in der DDR groß geworden, mit dem anderen in der Bundesrepublik zu Hause. Mit diesen Erfahrungen betrachtet er Deutschland: amüsiert, ernsthaft, gelassen und kritisch. Rainer Kasselt, Sächsische Zeitung Die 'subjektive Chronik des Übergangs' bringt überzeugend und frei von Moralin und ideologischer Gewissheit die 40 Jahre dauernde deutsche 'Unterschiedsgeschichte' herüber. ekz (Einkaufszentrale der Bibliotheken