Beschreibung
Februar 1945. Die Rote Armee marschiert auf Berlin. Hans-Adolf Schmelzer, Besitzer des Gutes Sachsendorf im Oderbruch, organisiert die Flucht seines Betriebes und der Dorfbewohner. Nach der deutschen Kapitulation und einer viermonatigen Kriegsgefangenschaft kehrt er in das zerstörte Heimatdorf zurück und beteiligt sich mit Einverständnis der Bevölkerung sowie mit Duldung der KP-Führung am Wiederaufbau, bis ihn der russische Kommandant im Frühherbst 1946 ausweist. Dieses Buch beschreibt anschaulich, mit welchen Widrigkeiten die Menschen im Osten Deutschlands in den ersten Nachkriegsjahren zu kämpfen hatten.
Autorenportrait
Hans-Jürgen Schmelzer, geboren 1938 in Frankfurt/Oder, aufgewachsen zunächst in der Magdeburger Börde, später im Rheinland, studierte Germanistik und Romanistik in Tübingen, Bordeaux und Bonn, arbeitete dann von 1968 bis 2000 als Lehrer, zuletzt in Sankt Augustin bei Bonn. Von 1975 bis 1987 war er freier Mitarbeiter bei der Zeitung Die Welt. Er schrieb zahlreiche Musiker- und Schriftsteller-Biografien – so über Theodor Fontane, Hermann Hesse und Heinrich von Kleist. Zuletzt erschien von ihm im be.bra verlag 'Meines Vaters Felder' (2013).