Beschreibung
Zwanzig Erzählungen, die menschliches Leben erfassen - einschließlich des Kummers, des Entzückens und der leisen Ahnungen. Heiner Feldhoff gelingt es, Menschen in ihrer unvollkommenen Alltagsrealität zu porträtieren. Mitfühlend stellt der Autor die Tragikomik menschlichen Scheiterns dar - wie auch das Unvermutete punktuellen Glücks. Dem Leser Feldhoffs, so hat ein Kritiker gesagt, wird das Vergnügen einer unprätentiösen, stilistisch sicheren, einfallsreichen Prosa zuteil. Feldhoff, mit Lyrik, Kurzprosa und Biographien hervorgetreten, legt Geschichten vor, die zum Teil im Rundfunk erstpubliziert wurden. Hinter der erzählerischen Phantasie wird ein autobiographisch faßbares Ich erkennbar: Mit der Überzeugungskraft des Beteiligten erzählt Feldhoff von guten und bösen Tagen, seien sie längst vergangen wie die Erfahrungen in der Bibelstunde der fünfziger Jahre, seien es die allerjüngsten, wenn der dreijährige Mirco mit dem Bobbycar beim Erzähler vorfährt und an dessen PC das Pausenbild hervorzaubert. Liebe und Tod spielen ihre Hauptrollen, Vater-Mutter-Kind sind dabei, Freundschaften, die Schule und jener sonderbare Westerwälder Landmann in der Erzählung Beim Friseur, der beschlossen hat, sein Haus nicht mehr zu verlassen.