Beschreibung
Die Flüchtlingskrise ist nicht die erste Krise in Sachen Migration, Flucht und Integration in Deutschland und Europa. Klaus J. Bade, Begründer der modernen Historischen Migrationsforschung in Deutschland und streitbarer Vertreter der Kritischen Politikbegleitung, blickt zurück. Der Grenzgänger zwischen Migrationsforschung und Migrationspolitik präsentiert eine autobiografische Sicht auf sein kritisches Engagement und eine Auswahl seiner Medientexte und öffentlichen Vorträge - von der Gastarbeiterfrage damals bis zu Flüchtlingskrise und Terrorangst heute. Das Buch bietet Erinnerungen, Bestandsaufnahmen, Kritik und Denkanstöße: Wo stehen wir heute in Sachen Migration - Flucht - Integration? Worauf müssen wir uns für die Zukunft einrichten? Woran können wir uns orientieren?
Autorenportrait
Prof. Dr. phil. habil., geb. in Sierentz (Elsass) 1944, o. Univ. Prof. em. (Neueste Geschichte), Universität Osnabrück bis 2007, lebt heute in Berlin. Historiker, Migrationsforscher, Politikberater. Begründer des Osnabrücker >Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien< (IMIS), des >bundesweiten Rates für Migration< (RfM) und der >Gesellschaft für Historische Migrationsforschung< (GHM); Gründungsvorsitzender des auf seine Konzeptidee zurückgehenden Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) von Ende 2008 bis Mitte 2012; Fellowships: Center for European Studies, Harvard Univ.; St. Antony's College, Oxford Univ.; Wissenschaftskolleg zu Berlin; Institute for Advanced Study der Niederländischen Akademie der Wissenschaften (NIAS); Leiter deutscher und internationaler wiss. Forschungsprojekte; Mitglied zahlr. wiss. Vereinigungen, Kommissionen, Kuratorien und Beiräte. Autor und Herausgeber und Mitherausgeber von rund 50 Büchern und zahlreichen anderen Veröffentlichungen zur Kolonialgeschichte, zur Sozial-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte sowie zur Entwicklung von Bevölkerung und Wanderung in Geschichte und Gegenwart.