Beschreibung
Allgegenwärtig wird uns verkündigt, ohne immer bessere und intensivere Bildung und Weiterbildung ginge gar nichts mehr: Die Menschen würden ihre Zukunftschance auf einen halbwegs sicheren und guten Arbeitsplatz verspielen, Firmen, Standorte und Gemeinwesen von der globalen Entwicklung abgehängt. Dieses Dauerrauschen verdichtet sich angesichts der tatsächlich oder beschworenen Digitalisierungswellen, produziert Stress, Angst und Konformität und bereitet weitere ›Reformen‹ des Bildungswesens vor. Doch bereits jetzt ist Bildung zum Standortfaktor, zum Rohstoff verkommen und wird nur mehr als Ausbildung begriffen. Im vorliegenden Sammelband analysieren die AutorInnen diese Verkümmerung von Bildung nicht nur, sie spüren den verloren gegangenen Motiven und Konzepten einer emanzipativen Idee von Bildung nach.
Autorenportrait
Mit Beiträgen von Simone Ambord, Fabienne Amliger, Hans Baumann, Monique Brunner, Fitzgerald Crain, Farinaz Fassa, Andri Flurin, Lena Frank, Tamara Funicello, Johannes Gruber, Barbara Gurtner, Theres Hammel, Cathrine Haus, Roland Herzog, Chantal Hinni, Anton Hügli, Ute Klotz, Eva Krattiger, Magdalena Küng, Nadia Lamamra, René Levy, Isabel Martinez, Wiebke Opermann, Thomas Ragni, Erich Ribolits, Beat Ringger, Annemarie Sancar, Holger Schatz, Katharina Steinmann,
Linda Stibler, Susanne Tobler, Markus Truniger, Rees Zysset