Beschreibung
Das Buch will der aktuellen Diskussion rund um die ›Probleme mit der alternden Gesellschaft‹ einen neuen Fokus geben. Anstelle der Defizitorientierung (Welche Probleme kommen auf uns zu? Was kosten uns die Alten? Was nehmen die Alten den Jungen weg?) weist das Buch auf die historisch erstmalige Chance einer Gesellschaft des guten langen Lebens für alle. Diese gelingt, wenn dem Grundwert der Solidarität neue Relevanz verschafft wird, statt zu versuchen, die Generationen gegeneinander auszuspielen. In einer solidarischen Gesellschaft verfügen die Menschen über die Zeit und die nötigen Ressourcen, um sich um die Mitmenschen zu kümmern, immer im Wissen, dass die Sorge um andere nicht nur auf ihnen als einzelne lastet, sondern auch durch gesellschaftliche Institutionen (z.B. Sozialversicherungen, öffentliche Care-Dienste) abgesichert ist. So können alle sicher sein, dass andere (und die gesellschaftlichen Institutionen) für sie da sind, wenn es ihnen nicht gut geht. Das Buch bezieht sich auch auf die Arbeiten des Netzwerkes Gutes Alter. Dieses Netzwerk sondiert gegenwärtig die Möglichkeiten für eine breit abgestützte nationale Volksinitiative zur Sicherung einer guten medizinischen, pflegerischen und betreuungsmässigen Versorgung aller Leute in Alter.
Autorenportrait
Mit Beiträgen u.?a. von Marie-Louise Barben, Barbara Baumeister, Trudi Beck, Markus Brandenberger, Adrian Durtschi, Andres Frick, Susy Greuter, Ruth Gurny, Cornelia Heinze, Carlo Knöpfel, Beat Ringger und Kurt Seifert.