Jean-Pierre Kaiser
Himmlische Phänomene. Das druckgrafische Werk
Schmidlin, Laurence / Atallah, Marc / Corthésy, Bruno / Enckell Julliard, Julie / Gindre, Jérémie /
Erschienen am
18.05.2017, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Der Lausanner Künstler Jean-Pierre Kaiser (1915–2001), ausgebildet und später nahezu 30 Jahre lang auch Lehrer an der damaligen École cantonale de dessin ECAL in Lausanne, schuf neben zahlreichen Kirchenfenstern, Wandgemälden, Gebrauchsgrafik und kleineren Skulpturen auch mehr als 300 druckgrafische Werke. Unermüdlich widmete er sich der Radierung. In dieser Technik liess er mysteriöse Welten auf Papier entstehen: ungeheure Maschinen mit menschlichem Äusseren, gigantische Städte, schwebend zwischen Erde und Himmel, oder scheinbar in Stein gemeisselte florale Muster.
Erstmals seit mehr als vier Jahrzehnten widmet sich eine umfassende Monografie Kaisers druckgrafischem Schaffen. Das Buch macht namentlich die enorme künstlerische Qualität seiner eindrücklichen Fantasiewelten deutlich. Zudem zeigt es auf, in welchem Masse Kaisers Werke ein Echo in der zeitgenössischen Schweizer Kunst finden.
Autorenportrait
Marc Atallah ist Direktor des Maison d’Ailleurs in Yverdon-les-Bains sowie Lehr- und Forschungsbeauftragter an der Université de Lausanne.
Bruno Corthésy arbeitet als freier Architekturhistoriker u.a. für den Bund, den Kanton Waadt und die Städte Genf und Lausanne.
Jérémie Gindre lebt und arbeitet als Schriftsteller und Künstler in Genf.
Philippe Kaenel ist Lehr- und Forschungsbeauftragter in Kunstgeschichte an der Université de Lausanne.
Christopher Kaiser ist Bibliothekar an der Université de Genève und Enkel des Künstlers Jean-Pierre Kaiser.
François Kaiser ist Rechtsanwalt und Sohn des Künstlers Jean-Pierre Kaiser.
Laurence Schmidlin ist am Musée Jenisch Vevey als Konservatorin im Cabinet cantonal des estampes und als stellvertretende Direktorin tätig.