Beschreibung
Wie Raubkunst in ein öffentliches Museum fand.
Rezension
»Eine sehr lesenswerte, luzide Analyse des Bührle-Komplexes.«
Kito Nedo, Süddeutsche Zeitung
»Kellers brillant geschriebener Essay leistet das, was die Leimgruber-Studie in ihrer heutigen Form unterlässt. ‘Das kontaminierte Museum’ dominiert heute berechtigterweise die Bührle-Debatte, sowohl in der Schweiz als auch international wird das Werk intensiv rezipiert.«
Daniel Binswanger, Die Republik
»Keller schildert, wie Zürich um jeden Preis zu einer Kulturmetropole aufsteigen wolle, die endlich im europäischen Wettbewerb mithalten könne. Auch deshalb habe sich die Wissenschaft der Standortpolitik unterordnen sollen.«
Ulrike Knöfel, Der Spiegel
»Kellers leichtfüssig essayhaft geschriebenes Buch verhandelt nicht nur die historische Rolle Bührles, sondern vor allem die jüngere Vergangenheit: Wie bloss konnte es passieren, dass ausgerechnet das rot-grün regierte Zürich einem Nazi-Waffenschmied einen Erinnerungsort in diesem Ausmass gebaut hat?«
Kaspar Surber, WOZ
»Wer Erich Kellers Buch liest, dem wird klar, dass von einer Rehabilitation Bührles trotz der Aufnahme seiner Sammlung in das Kunsthaus nie und nimmer die Rede sein kann.«
Christoph Heim, Tages-Anzeiger
»Das Buch dürfte für Aufregung sorgen. Denn Keller zweifelt darin auch die Provenienzforschung der Bührle-Bilder an und stellt die These auf, dass sich darunter NS-Raubkunst befinde.«
Ellinor Landmann, SRF
»Keller schildert den Sammlunstransfer wie einen Krimi. Und er stellt die Fragen, an denen man das Kunsthaus messen wird.«
Lea Haller, NZZ Geschichte
»Ein einzelner Historiker legt sich mit den mächtigen Institutionen an, mit der Stiftung Bührle, dem Kunsthaus, der Stadt Zürich.«
Rebecca Wyss, SonntagsBlick