Beschreibung
Seien es der gesprächige Marroniverkäufer, der die Gelegenheit beim Schopf packt, als ihm endlich mal jemand zuhört, die Bewohner des Züribergs, die mit ihren neuen ausländischen Nachbarn nicht zurechtkommen, oder der Alki, der dringend ein neues Hemd braucht – ihnen allen begegnet Monika Stocker mit Menschlichkeit und Verständnis. Sie hört zu, sucht nach Lösungen und greift manchmal auch zu unkonventionellen Methoden.
Vierzehn Jahre war Monika Stocker Vorsteherin des Sozialdepartements und hat dabei Zürich 'von unten' erlebt. Ihre Begegnungen mit Drogenabhängigen, Alkoholikerinnen, Flüchtlingen und Sozialhilfebezügern hat sie zu kurzen Texten verarbeitet. Einfühlsam und feinfühlig schildert die Politikerin in 55 Geschichten Erfahrungen aus ihrer Amtszeit. Die lebendig erzählten Episoden berühren, regen zum Nachdenken an und lassen schmunzeln.
Autorenportrait
Monika Stocker, geboren 1948 in Aarau, Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Fribourg. Masterstudium Angewandte Ethik an der Universität Zürich. 1987–1991 Nationalrätin. 1994–2008 Vorsteherin des Sozialdepartements der Stadt Zürich (Exekutivmitglied). Seit Oktober 2009 selbständige Tätigkeit.