Beschreibung
Dieser Band trägt in feministischer Perspektivierung zu einer kritischen Reflexion globaler Ungleichheit bei. Zur Diskussion gestellt werden aktuelle sozial- und kulturwissenschaftliche Aspekte entwicklungs- und globalisierungskritischer Intervention.
Das Themenspektrum umfasst dabei populäre westeuropäische Fiction ebenso wie Abenteuerstories aus dem britischen Empire, Jacques Derrida in Johannesburg oder Julia Kristeva in China – und schließlich die Erfahrungsräume der Autorin selbst, zwischen Entwicklungspraxis in Westafrika und universitären Kämpfen in Österreich.
Hanna Hacker befragt Konzepte aus den feministischen, queeren und postkolonialen Theorien, aus den Critical Whiteness Studies, Border Studies und radikalen Ansätzen der Kritischen Geografie auf ihren Nutzen für ein Verständnis internationaler Ungleichheitsverhältnisse, transkultureller Gewalt und transkulturellem Wissen.
Schwerpunkte bilden die GegenLektüre von Theorien und Praktiken der Internationalen Zusammenarbeit, der Begriff des Begehrens und Politiken des Erinnerns und der Geschichtsschreibung.
Autorenportrait
Hanna Hacker ist Professorin am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien, Soziologin und Historikerin mit Arbeitsschwerpunkten auf Cultural und Postcolonial Studies in feministischer und queerer Perspektive.