Beschreibung
Der Monotheismus des jüdischen Glaubens ist kein numerischer Begriff, sondern enthält vielmehr eine ethischphilosophische Weltanschauung. Diese entwickelte sich durch viele Jahrhunderte hindurch bis zur heutigen Gottessicht. Der Judaist Peter Landesmann unternimmt den Versuch, diesen Vorgang und seine Eckpunkte zu verdeutlichen,indem er seine Ausführungen durch zahlreiche Zitate untermauert,also die aufschlussreiche Methode der Bibelerklärung aus der Bibel wählt. Die zentralen Punkte, die ihn beschäftigen, sind der Monotheismus, 'der Bund', Gottes Strafen, die Gerechtigkeit Gottes, die Gottesfurcht, die Heiligkeit Gottes und die Eschatologie. Dabei tauchen so brisante Fragen auf wie jene nach der Verantwortungdes Menschen für seine Vergehen, obwohl Gott ihn doch als nicht vollkommen geschaffen hat.Die Entwicklung des Gottesbildes im Judentum von den Anfängen bis heute
Autorenportrait
Peter Landesmann, DI DDDr., geboren 1929 in Wien. Studien: Hochschule für Bodenkultur; Universität Wien: Judaistik, Evangelische und Katholische Theologie. Seit Dezember 2006 Honorarprofessor der Universität Wien für das Fach Judaistik. Autor der Bücher 'Die Juden und ihr Glaube', 'Die Juden und ihre Widersacher', 'Rabbiner aus Wien' und 'Die Himmelfahrt des Elija'. Im Picus Verlag erschienen in der Reihe Wiener Vorlesungen 'Die Gottessicht in der Hebräischen Bibel' (2009), 'Woher kamen die Israeliten?' (2010) und 'Die Geburt des Christentums aus dem Judentum' (2011).