Beschreibung
Band 1: Von Schleppern, Mördern, Träumern und Piraten Band 2: Warum Athen zerstört werden musste Beschleunigte Zeiten - beschleunigte Produktivität. Nach seinem dreibändigen Drava-Schuber "Rost und Säure", der 2014 sein publizistisches Schaffen aus zwei Jahrzehnten dokumentierte, erhebt Richard Schuberth in zwei weiteren Bänden gewohnt sprachwitzig und -gewaltig Einspruch gegen politische und gesellschaftliche Zumutungen. Themen des ersten Bandes: die ideologischen Kollateralschäden der Flüchtlingskrise und des Terrorismus, Brexit, Islam, Charlie Hebdo, Köln, Putin, Conchita Wurst, unsere Werte und ihre permanente Entwertung, Sprachpopulismus und Sprachkritik, die Integrationslüge, der permanente Ausnahmezustand, Facebookillusionen und Buchrezensionen. Im zweiten Band kehrt Schuberth in vertraute südosteuropäische und anatolische Gefilde zurück, zum Erwachen der bosnischen, mazedonischen und griechischen Zivilgesellschaften. Analysen griechischer Geschichte von Antike bis Gegenwart folgen ein großer Essay über die Unterwerfung Griechenlands durchs deutsch-europäische Austeritätsregime, das Herzstück des Buchs, sowie aufmerksame Bestandsaufnahmen türkischer Politik der letzten zwei Jahre.
Autorenportrait
Richard Schuberth, geb. 1968 in Ybbs a. d. Donau, Autor von Romanen, Essays, Dramen, Aphorismen, Gedichten, Satiren, Polemiken, wissenschaftlichen Texten und einem Musiklexikon, Ex-DJ, Cartoonist, Regisseur und mitunter "Komponist" seiner Songmelodien. Zuletzt veröffentlichte er den Roman "Chronik einer fröhlichen Verschwörung" (2015), das Sachbuch "Bevor die Völker wussten, dass sie welche sind" (2015) und den Essayband "Karl Kraus - 30 und drei Anstiftungen" (2016). Bei Drava erschienen: "Freitag in Sarajevo" (2003), "Wie Branka sich nach oben putzte" (2012), "Trommeln vom anderen Ufer des großen Flusses" (2013), "Rost und Säure" (2014) und "Frontex - Keiner kommt hier lebend rein" (2014).