Beschreibung
Im Gegensatz zu anderen Branchen und Industrien ist das Verlagswesen ein Wirtschaftszweig, der auch beim nicht unmittelbar betroffenen Laien und beim lesenden Publikum Neugierde weckt: Man möchte wissen, wie all die schönen Bücher
gemacht werden, wie Bestseller entstehen.
Als langjähriger Branchenjournalist hat Jürgen Christen in zahlreichen Gesprächen jedoch auch immer wieder die Erfahrung
gemacht, dass zum Beispiel junge Lektoren oft nur über recht ungenaue Kenntnisse etwa des Zwischenbuchhandels oder der Vertriebsabläufe verfügen. Und nicht wenige Buchhändler lassen bisweilen verblüffend wenig Verständnis für die Parameter der Verlagsarbeit erkennen.
Auf unterhaltsame Weise gibt der Autor in diesem Buch Einblicke in die Funktionsweise und die aktuellen (Markt-)Mechanismen des herstellenden und vertreibenden Buchhandels. Er wendet sich sowohl an interessierte 'Laien' als auch an Leserinnen und Leser, die in Buchhandel und Verlagswesen tätig sind bzw. sein wollen. Und natürlich auch an (angehende) Autoren und im Kultur- und Medienbereich arbeitende Journalisten.
Autorenportrait
Jürgen Christen (geboren 1951) zog es nach dem Studium der
Germanistik und der Sozialwissenschaften von Anfang an ins Verlagswesen. Er war Redakteur eines Branchenmagazins, ist Inhaber einer eigenen PR- und Redaktionsagentur und arbeitete für verschiedene Verlage und kulturelle Einrichtungen im Eventmanagement. So war er langjähriger Mitorganisator des Veranstaltungsmarathons Leipzig liest und richtet Lesungen, Podiumsdiskussionen und Preisverleihungen aus. Seit nunmehr 25 Jahren ist er freier Mitarbeiter des Fachmagazins BuchMarkt, für das er regelmäßig aus der Verlags- und Buchhandelsbranche berichtet; seit 2014 schreibt er außerdem für das Online-Portal Langendorfs Dienst.