Beschreibung
Die Stadt – das ist nicht nur der ökonomische, politische, kulturelle und soziale Knotenpunkt, sondern auch der symbolische Ort von Kunst, Kultur, Medien und Sport in der Moderne. Seit den 70er Jahren durchlebt die Stadt einen radikalen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Umbau: Suburbanisierung, Segregation und soziale Ausgrenzung, Verwahrlosung von Randbezirken und theatrale Gestaltung der Innenstädte – diese und andere komplexe urbane Transformationsprozesse sind nicht nur in Fotografie und Film, in der bildenden Kunst und der Musik dargestellt worden. Auch die szenischen Künste haben in performativen Experimenten und Interventionen alltägliche Augenblicke dieses Umbauprozesses hervorgehoben. Diese ästhetischen Positionen wurden aber bislang kaum kommentiert und reflektiert. Stadt. Szenen ist das erste Buch im deutschsprachigen und angelsächsischen Raum, das sich mit szenischer Kunst im urbanen Kontext auseinander setzt.
Autorenportrait
Gabriele Klein ist Professorin für Soziologie von Bewegung und Tanz an der Universität Hamburg, Direktorin des Instituts für urbane Bewegungskulturen und war Kuratorin der Programmschiene „Bodies – Cities – Subjects“ beim Steirischen Herbst 2005.