Beschreibung
Nach der Russischen Revolution, einem der geschichtsmächtigsten Ereignisse des Zwanzigsten Jahrhunderts, bleiben zentrale Fragen immer noch unbeantwortet: Warum brach das zaristische Regime 1917 zusammen? Wie konnten die Bolschewiken die Macht ergreifen? Warum wurde gerade Stalin Lenins Nachfolger?Diese Problemstellungen behandelt der amerikanische Historiker Richard Pipes im Rahmen der Vorlesungen zur modernen Geschichte Zentraleuropas, die das Wiener Institut für die Wissenschaften vom Menschen veranstaltete. Seine Antworten widersprechen weitverbreiteten und bis heute vertretenen Lehrmeinungen und Überzeugungen.
Autorenportrait
Richard Pipes, 1923 in Polen geboren, lebt seit 1940 in den Vereinigten Staaten. Seit 1958 lehrt er an der Harvard University Geschichte. Von 1968 bis 1973 war er Direktor des Russian Research Center, Harvard, und ist dort seit 1975 Baird Professor of History. Schwerpunkt seiner Forschungen bilden Vorgeschichte, Aufstieg und Fall des Sowjetimperiums.