Beschreibung
Märchen der langen Nächte verführen in die mystische Welt der Roma und entführen in die Weite der Pußta.
Das Buch des Jahres 1995 in Ungarn.
Ein König ohne Königreich, der sich als Knecht verdingen muß. Ein Hexenkönig, der in einem Palast lebt, der auf einem Elsternfuß rotiert. Ein alter König, dem seine Frau statt dem von Gott erflehten Sohn einen Krebs gebiert, der sich unter der liebevollen Pflege eines Roma-Mädchens nach allerlei Verwicklungen in einen liebenswürdigen und wunderhübschen Jüngling verwandelt. Eine Mutter, die ihre sieben Söhne verflucht und zu spät bereut. Dies alles sind Stoffe, aus denen Lakatos seine literarischen Märchen webt, geschöpft aus den zahlreichen Mythen seines Volkes.
Autorenportrait
Menyhért Lakatos, geboren 1926 in Vést im Komitat Békés. In diesem ärmlichen Winkel im Südosten Ungarns in einem »Zigeunerdorf« zur Welt gekommen, entkam Lakatos seinem Roma-Schicksal durch Schulbildung. Er wurde Lehrer und Schriftsteller.