Beschreibung
Zum Problem der Kohärenz in Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre
Inhalt
A. Hinführende Überlegungen
A.1 Zur Fragestellung
A.2 Der Roman und seine Kontexte: Zur Romanpoetologie des 18. Jahrhunderts
A.2.1 Roman und Anthropologie
A.2.2 Der Roman als letzte Kohärenz. Blanckenburg und Wieland
A.2.3 Die Leiden des jungen Werthers: Die Aufhebung von Subjekt und Roman
A.3 Das Ende des Jahrhunderts: Verlust und Suche nach Zusammenhängen
A.3.1 Romane der Spätaufklärung
A.3.2 Umbrüche des Jahrhunderts I: Modernisierungsschübe, die Französische Revolution und die auseinanderbrechende Zeit
A.3.3 Umbrüche des Jahrhunderts II: Kant, das Subjekt und der Verlust der Dinge
A.3.4 Die Lage des Romans um 1800
B. Zeit- und Lebenszusammenhänge
B.1 Veränderungen und Diskontinuität
B.2 Arbeit an der Zukunft
B.2.1 Planänderungen
B.2.2 Nahe Ziele
B.3 Vergangenheit: Kontinuität, Schuld und Leid
B.4 Gegenwart: Bezüge zur Mitwelt
B.4.1 Erkennen
B.4.2 Soziale Zusammenhänge
B.5 Schicksal
B.6 Zusammenfassung
C. Die Bekenntnisse einer schönen Seele
C.1 Der Weg der Seele
C.1.1 Konvergenz durch Divergenz
C.1.2 Fehleinschätzungen
C.1.3 Gefahren des Körpers
C.1.4 Läuterung
C.1.5 Auflösung und Weltbezug
C.2 Der Weg des Erzählens
C.2.1 Die Geburt des erzählenden Subjekts
C.2.2 Schwierigkeiten, von sich zu erzählen
C.2.2.1 Spirituelle Erfahrungen
C.2.2.2 Erotische Verstrickungen
C.2.2.3 Körper und Erzählung
C.2.2.3.1 Schlachtungen
C.2.2.3.2 Schönheit
C.2.2.4 Die Dynamik des Erzählens
C.2.2.4.1 Vermeiden, Abmildern und Formen
C.2.2.4.2 Ordnungsmuster
C.2.3 Der dreifache Weg
C.3 Zusammenfassung
D. Konsequenz und Überkonsequenz
D.1 Serlo
D.2 Natalie
D.3 Zusammenfassung
E. Zur Anlage des Erzählens in den Lehrjahren
E.1 Herausgeberfiktion
E.2 Eingeschränktes Wissen: Die Lieder
E.3 Unsicherheiten im Erzählen
E.4 Kompositionsmacht und Erzählsouveränität
E.4.1 Metalepsen
E.4.2 Erzählvorgaben
E.5 Die narrative Ermächtigung der Figuren
E.6 Zusammenfassung
F. Weltvertrauen und Symbolgefüge
F.1 Weltvertrauen
F.2 Heilung: Der kranke Königssohn
F.3 Irritationen
F.3.1 Wilhelms Glück
F.3.2 Deutungsakte und Vorstellungsarten
F.3.3 Viel- und Gegenstimmigkeit (Christus – Tankred?– Seleukos)
F.3.4 Saul und David
F.4 Zusammenfassung
G. Eingrenzung und Überschreitung
G.1 Nicht zu weit: Die Emphase des Moments
G.2 Zeittotalität im ‚ewigen Augenblick‘
G.2.1 Lothario und die Pächterstochter Margarethe
G.2.2 Der Saal der Vergangenheit
G.3 Bildliche Fixierung und Erzählprozess
G.3.1 Figurentableaus
G.3.2 Über Laokoon und die Notwendigkeit der Überschreitung
G.4 Zusammenfassung
H. Schluss
Literaturverzeichnis
Danksagung