Über Goethes Naturwissenschaft
Böhme, Gernot / Böhme, Gernot / Grebe-Ellis, Johannes / Richter, Ruth / Wenzel, Manfred
Erschienen am
18.07.2017, Auflage: Erstauflage
Beschreibung
Goethe und die Naturwissenschaft - da liegt das Vorurteil nahe, dass Goethe eigentlich ein Dichter sei, der nebenher auch im Bereich der Naturwissenschaft dilettiert habe. Hiergegen spricht aber der Umfang seiner Arbeiten zur Naturwissenschaft – er übertrifft deutlich den Umfang seiner belletristischen Arbeiten –, und vor allem Goethes Selbsteinschätzung. Er glaubte, mit seinen naturwissenschaftlichen Arbeiten etwas viel Bedeutenderes geleistet zu haben als mit seinen literarischen. Goethes Arbeiten ernst zu nehmen, bedeutet also zugleich den Versuch zu machen, diese Selbsteinschätzung zu verstehen, und das heißt, sie als etwas Grundsätzliches und als etwas Bedeutsames in der Naturforschung zu erkennen.
Inhalt
Gernot Böhme, Goethes Naturwissenschaft als Phänomenologie der Natur
Ruth Richter, Goethes doppeltes Gesetz. Pflanzenmorphologie in Fläche, Raum und Zeit
Johannes Grebe-Ellis, Goethes Farbenlehre im Lichte neuer Experimente zur Symmetrie spektraler Phänomene
Manfred Wenzel, Zur Naturwissenschaft überhaupt
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