Beschreibung
Wie verändert sich Kapitalismuskritik, wenn nicht nur politisch-ökonomische Schwerpunkte gesetzt werden, sondern die Interferenz von Klassen- und asymmetrischen Geschlechterverhältnissen mit gleichem Gewicht zur Geltung kommt? Die Autorin untersucht die Problembereiche zwischen der frühen „Kritischen Theorie“ und feministischer Geschlechterforschung und die durch diese Spannung ausgelösten „Pendelbewegungen“– zwischen Objekt-Subjekt-Relationen, Gesellschafts- und Erkenntniskritik, Soziologie und Psychoanalyse.
Autorenportrait
Prof. em. Dr. Regina Becker-Schmidt, ehemals Institut für Soziologie und Sozialpsychologie, Universität Hannover
Rezension
Der Aufsatzsammlung vorangestellt ist eine knapp 20 Seiten umfassende Einleitung, in der die Autorin Einblick in die unterschiedlichen Entstehungskontexte der Beiträge gibt und ihr jeweils besonders wichtige Aspekte hervorhebt. Damit bietet die Einleitung insbesondere Leser*innen, die noch nicht mit Becker-Schmidts Werk vertraut sind, eine erste Orientierungshilfe.
Soziopolis.de, 19.01.2018
Insgesamt zeichnet sich der Sammelband durch ein breites Spektrum an Themen, theoretischen Zugängen, Konzepten und Analysegegenständen aus. Diese Breite spiegelt auch Becker-Schmidts Wissen und Denken wieder, was ihre kritischen Auseinandersetzungen überaus wertvoll macht.
AEP Informationen 2/2017
Sonstiges
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