Beschreibung
Im Rahmen der Globalisierung und stärkeren Vernetzung von Unternehmen wird es zunehmend wichtiger, adäquate Software Tools für Unternehmen auszuwählen und einzusetzen. Gerade im Engineering von Unternehmen, insbesondere in interdisziplinär agierenden Unternehmen, ist dies von entscheidender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit. Das gilt insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) des Ingenieurwesens. Diese sind heute meist in komplexe Zuliefernetzwerke eingebunden. Dadurch werden ihnen von ihren Kunden als auch Lieferanten Anforderungen an ihre Schnittstellen und IT-basierten Tools auferlegt. In Folge sind diese Unternehmen neben einer steigenden Produktkomplexität auch durch die Komplexität der IT-Systeme gefordert. Die vorliegende Dissertationsschrift befasst sich mit der Entwicklung eines übergeordneten Vorgehensmodells zur Erstellung einer individuellen Methodik, um besonders KMU individuell unterstützen zu können. Der Versuch, über eine generelle Methodik alle KMU zu erfassen, ist bisher mit Ursache für die geringe Erfolgsquote bei Einführungen von Engineering Tools in Unternehmen, speziell in KMU. Dieser Problemstellung wird im Rahmen dieser Arbeit begegnet. Essentielle Bausteine sind dabei u.a. das flexible Phasenmodell, die Phasen-Baustein-Auswahl, die IT-Betrachtung sowie das Konzept, mit sogenannten Tandem-Teams aus Mitarbeitern des Unternehmens und von externer Seite den Herausforderungen von KMU zu begegnen und diese so für die Einführung und den Betrieb von Engineering Tools zu befähigen und darüber hinaus die methodische Einführung zu begleiten.