Beschreibung
Das Heidelberger Altstadtfest. Tausende drängen sich durch die Straßen des historischen Zentrums. Plötzlich fallen Schüsse auf dem Uniplatz, es gibt etliche Tote und Verletzte. Der Täter flüchtet unerkannt.
Der Amoklauf eines Verwirrten? Ein Terroranschlag? Oder die Tat von Rechtsradikalen? Fieberhaft ermitteln Polizei und Geheimdienste. Und auch Privatdetektiv Max Koller wird in den Fall hineingezogen: Flavio Petazzi, italienischer Politiker und Vater eines der Opfer, betraut ihn mit eigenen Nachforschungen. Er soll Belege dafür finden, dass allein Petazzis Tochter Ziel des Anschlags war. Gegen seine Überzeugung nimmt Koller den Auftrag an. Und kommt am Ende zu einer unerwarteten Lösung ...
Autorenportrait
Marcus Imbsweiler, geboren 1967 in Saarbrücken, lebt seit 1990 in Heidelberg. Er studierte Musikwissenschaft und Germanistik und veröffentlicht regelmäßig Artikel im Bereich Feuilleton. Im Herbst 2007 gab er mit dem Roman „Bergfriedhof“, dem ersten Fall des Heidelberger Privatdetektivs Max Koller, sein sehr erfolgreiches Krimidebüt. 2008 folgte dessen Fortsetzung unter dem Titel „Schlussakt“, „Altstadtfest“ ist der dritte Teil der Serie.
Rezension
»„... Max Koller ist zwar zynisch und mit einen ganz besonderen raubeinigen Charme ausgestattet, aber trotzdem hat er sich immer noch ein Rest Idealismus bewahrt. Ein lesenswerter Krimi .“
»(buechertreff.de)
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„... Seinen Fans ist der raubeinige Koller, der zwar geschieden, aber immer noch intensiv mit seiner 'Ex' Christine verbandelt ist, inzwischen ans Herz gewachsen ...“
(Rhein-Neckar-Zeitung)
„... Imbsweiler hat einen absolut routinierten, schnellen Stil und könnte auch grandiose Kabarett-Szenen schreiben ... Dennoch vermag er, auch mit ungewohnten Mitteln, geschickt seine Story zu verzögern. Wo andere die 'Tinte' nicht halten können, würde man bei ihm gerne noch -zig Seiten lesen. Und auf den nächsten Koller-Fall warten ...“
(Der Kurier)
"... in diesem Krimi findet sich auch ein resignativer Unterton. Resignation mit den politischen Entwicklungen und Praktiken in unserer Zeit. Genau dieses macht auch den ganz besonderen Reiz dieses Krimis aus. Imbsweiler beschreibt nicht eine heile Welt, die es in der Realität einfach nicht gibt. Er beschreibt die Dinge so wie sie sind ..." (Doppelpunkt PopliteraturMagazin)