Beschreibung
Die Trockengranulation ist im Gegensatz zu anderen Granulations-methoden eine sehr ökonomische Technologie. Sie bietet durch ihre einfache Funktionsweise zusätzlich beste Vorraussetzungen für mögliche "continuous"-Verfahren, wie sie immer mehr von den Behörden gewünscht werden. Trotzdem konnte sich diese Technologie noch nicht in der Pharmzeutischen Industrie durchsetzen. Dieses liegt auch in der Verschlechterung der Tablettiereigenschaften der Ausgangsprodukte durch die Trockengranulierung begründet. In dieser Arbeit konnte eine mögliche Ursache für die Verschlechterung der Tablettiereigenschaften gefunden werden. Basierend auf diesen Ergebnissen sollte auch hinterfragt werden, welche Phase eines Heckel-Plotes nun die entscheidende für die Eigenschaften der späteren Tablette ist und ist die Yield Pressure wirklich ein Wert von dem eine Tablettenfestigkeit abgeleitet werden kann.
Autorenportrait
Nach dem Studium der Pharmazie an der TU Braunschweig, folgte ein Jahr als angestellter Apotheker in der öffentlichen Apotheke (Köln). Anschließend began die Promotion an der Universität Bonn in dem Bereich Pharmazeutische Technologie. Diese Arbeit wurde 2011 abgeschlossen und seit dem als Leiter Abteilung Galenik der Firma Trommsdorff vertieft.