Beschreibung
Die Ergebnisse komplexer numerischer Simulationen auf Rechnern werden in dreidimensionalen, animierten Virtual Environments für den Seh- und Tastsinn aufbereitet. Wissenschaftler nutzen diese Aufbereitung, um Informationsmuster zu erkennen. Der Prozess der Aufbereitung wird ,Perzeptualisierung'' genannt, und er wird durch die Perzeptualisierungs-Pipeline spezifiziert. Ein herausforderndes Problem ist das Perzeptualisieren von Daten mit der Geschwindigkeit, mit der sie von der Datenquelle bereitgestellt werden, wenn dies die Kapazität oder Bandbreite der Hardware, auf welcher die Pipeline verteilt ist, überschreitet. Die Arbeit beschreibt die Analyse der Perzeptualisierungs-Pipeline, insbesondere die Identifikation von Punkten begrenzten Datendurchsatzes, sowie Vorschläge für Techniken zur Datenreduktion, die den Datendurchsatz verbessern. Diese Techniken sind implementiert und erprobt worden.
Autorenportrait
Nils Jensen, Dr.-Ing. M.Sc. Dipl.-Inf. (FH): Studium derSoftwaretechnik an der HAW Hamburg. Studium der Computergrafik und Visualisierung an derUniversity of Hull, England. Promotion (Informatik) an der Leibniz-UniversitätHannover im Jahr 2008.