Beschreibung
Das Nachbauen mittelalterlicher Instrumente dank Bildquellen und musiktheoretischer Traktate oder das »Einpflanzen« von Alltagsgegenständen in Landschaften, um so das Begriffspaar Natur-Kultur neu zu verhandeln - diese Beispiele zeigen, wie Kunst als Mittel zur Erkenntnisgewinnung die Wissenschaft bereichert. Die Beiträger*innen experimentieren mit der Verbindung von Kunst und Wissenschaft und richten besonderes Augenmerk auf die noch junge Disziplin der Designforschung sowie deren gesellschaftliches Engagement. Dabei illustrieren sie nicht nur die Bandbreite der Forschung in und mit den Künsten, sondern stellen auch Verbindungen zur Grundlagen-, anwendungsorientierten und aktivistischen Forschung her.
Rezension
»Es ist ein weites Forschungsfeld, in das dieser Band verschiedene Einblicke gibt. Und ein Feld, in dem viele verschiedene Spielarten und Fragestellungen möglich werden. Dabei wird nicht nur die Frage danach gestellt, warum etwas gestaltet ist, wie es gestaltet ist, sondern daran anschließend auch die Frage, welche Umgestaltungen vorstellbar wären.«
Anna-Maria Stadler, w/k - Zwischen Wissenschaft & Kunst, 27.08.2024