Beschreibung
Im Kampf gegen den Hunger und die Not werden die Städte Wien und Berlin während des Ersten Weltkrieges zu Betreibern der öffentlichen Massenverpflegung.
Rezension
»Mit ihrer sehr detailreichen und quellengesättigten Studie leistet die Verfasserin einen wichtigen Beitrag zur Sozialgeschichte nicht nur der untergehenden Kaiserreiche in Deutschland und Österreich-Ungarn, sondern auch der frühen 1920er Jahre in beiden Ländern.«
»Jenny Sprenger-Seyffahrt schließt mit ihrer Arbeit eine wichtige Lücke im Bereich vergleichender Stadtgeschichtsforschung. Der Autorin ist es gelungen, mit großer Einfühlsamkeit die Spezifika der beiden Städte, die gerade in Kriegszeiten besonders erkennbar sind, herauszuarbeiten, dabei auch viele Gemeinsamkeiten, die über die Fallbeispiele der beiden Städte hinausweisen, erkennen zu lassen.«
»In einer beeindruckenden Tiefenanalyse von Versorgungsstrukturen innerhalb der Metropolen Berlin und Wien löst Sprenger-Seyffarth jenes Potenzial der Thematik ein, das Arbeiten zur Heimatfront aus den 2010er-Jahren nur andeuteten.«
»Jenny Sprenger-Seyffarths Studie stellt eine große Bereicherung für die Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs und insbesondere für die Konsumgeschichte- und die kommunale Verwaltungsgeschichte an der Wiener bzw. Berliner Heimatfront dar. Stets quellengesättigt weiß die Autorin nachvollziehbar und überzeugend zu argumentieren.«