Störenfriede auf dem Spielfeld – soziologische Erkenntnisse zu Flitzern im Sport.
»Mit ihrer soziologischen Betrachtung gelingt es den Autoren, einer plausiblen Argumentationslogik folgend, dem interessierten Leser bzw. der interessierten Leserin das Phänomen, Folgen und Folgesfolgen des Flitzens im Sport auf eine humorvolle, aber zu keiner Zeit alberne Art und Weise näherzubringen.«
»Wer [...] bereit ist, Bette und Kühnle bis auf die letzte Seite zu folgen, wird mit Erkenntnisgewinn und Amüsement belohnt. Die Sportsoziologen haben erkennbar Spaß am Studienobjekt und geistvollen Formulierungen.«
»Die beiden Autoren, die sich so scharfsinnig mit dem absichtlichen Normbruch beschäftigen, bleiben in ihrem Buch streng im Rahmen der akademischen Manieren. Nicht ein einziges Mal kommt der Verdacht auf, es könne sich um eine Wissenschaftsparodie handeln.«
»Bette und Kühnle befassen sich mit einem Außenseiterthema des Sports, das aber stellvertretend dazu dienen kann, generell über Abläufe und Regeln im Sport nachzudenken.«
Besprochen in:www.archyworldys.com, 16.04.2023https://pledgetimes.com, 15.04.2023https://buchmarkt.de, 14.04.2023Berner Zeitung, 23.04.2023Zürichsee Zeitung, 23.04.2023Thuner Tagblatt, 23.04.2023DOSB-Presse, 29 (2023)https://germanroadraces.de, Lesetipps, 27.07.2023Deutschlandfunk Kultur, 17.03.2024, Florian Felix Weyh: https://bit.ly/3PqK9Kz
»Den Autoren [ist es] gelungen, einem bislang weißen Fleck der Forschungslandschaft nunmehr Konturen und Farbe zu geben. Dabei ist, vor allem aus Sicht der Soziologie, positiv zu vermerken, dass sie auf eine Psychologisierung des Phänomens verzichten und das Frieden störende Verhalten Einzelner nicht aus deren abnormer oder defizitärer Psyche zu erklären versuchen. Es gelingt ihnen anschaulich, gemäß des Leitsatzes ›Soziales aus Sozialem zu erklären‹, die Sozialfigur des Flitzers im Kontext der sie erzeugenden sozialen Strukturen zu analysieren.«
»Es gelingt den Autoren anhand der Störung durch Flitzer soziale Normen und Regeln des Sports zu illustrieren (z.B. Rolle der Zuschauer:innen, Bedeutung des Innenraums). Dies gelingt durchweg überzeugend, und bietet gerade für Personen, die sich bisher noch nicht mit sozialwissenschaftlichen Perspektiven auf den Sport beschäftigt haben, spannende Einsichten.«