Beschreibung
Die außergewöhnliche Geschichte der Druckerei-HilfsarbeiterInnen, die schon im Deutschen Kaiserreich die Vereinbarkeit von Feminismus und Gewerkschaft demonstrierten.
Rezension
»Mit dem Buch über die Strategien der Buchdruckerei-HilfsarbeiterInnen um Paula Thiede wurde eine Geschichte aufgeschrieben, die auch heute erstaunlich aktuell ist, wenn es um die Frage nach Gleich- und Ungleichbehandlung im Sinne der Emanzipation geht.«
»Äußerst detailreich, empirisch dicht und verständlich geschrieben. Nicht nur aufgrund mangelnder Literatur zum Forschungsgegenstand liefert Uwe Fuhrmann damit einen gleichermaßen seltenen wie wertvollen Einblick, wie Feminismus in dieser Ausnahme-Gewerkschaft trotz aller Widerstände umgesetzt werden konnte.«
»Zum einen wird mit der Person Paula Thiede ein Zeugnis für ein außergewöhnliches weibliches politisches Engagement abgelegt und zum anderen zeigt sich dadurch ein frühes feministisches Aufbegehren, dessen Bedeutung in Anbetracht der dominierenden männlichen Narrative und Gewerkschaftsbiografien nicht zu hoch bewertet werden kann.«
Besprochen in:https://www.frauenruhrgeschichte.de, 10.08.2021https://oxiblog.de, 28.08.2021Podcast »Geschichten aus der Geschichte«, 310 (2022)