Die Mapping-Plattform Campus Medius erforscht und erweitert die Möglichkeiten der digitalen Kartografie in den Kultur- und Medienwissenschaften.
Besprochen in:Interview mit dem Autor in Ö1, Salzburger Nachtstudio, 21.09.2022
Audio: »Ein Versuch, das Publikationssystem in den Humanities voranzutreiben« – Simon Ganahl im Research Library Podcast am 08.04.2022.
»›Campus Medius‹ unternimmt einen wissenschaftlich anspruchsvollen und höchst innovativen Schritt, um die deutschsprachigen Digital Humanities voranzutreiben. Die faszinierenden Erkenntnisse erstrecken sich auf die Germanistik, die Medienwissenschaft und die Kulturgeschichte im weiteren Sinne – und erforschen zugleich die vielfältigen Überschneidungen zwischen und unter diesen Feldern.«
»Den Leser*innen bzw. User*innen bietet sich ein faszinierendes Panorama der österreichischen Kulturgeschichte der Zwischenkriegszeit.›Campus Medius‹ bietet einen anregenden neuen Zugang zu den Austrian Studies und ein sehr hohes Maß an fruchtbaren theoretischen Einsichten und Reflexionen. Das Projekt demonstriert das große Potenzial unabhängiger digitaler Forschung in den Kultur- und Geisteswissenschaften: Wir brauchen mehr davon.«
»Simon Ganahl gelingt eine großartige Leistung: Man liest nicht nur über das Phänomen medialer Erfahrungen, sondern erfährt sie samt aller Differenzierungen auch am eigenen Leib. Damit ist ein Eintauchen im Campus Medius nicht nur aus wissenschaftlicher, sondern auch persönlicher Perspektive ein Gewinn und sollte vielfach nachgeahmt werden.«
»Gerade weil es so schwierig ist, zur selben Zeit unterschiedlichste Facetten eines Gegenstands in ihren Wechselwirkungen zu rekonstruieren und zu präsentieren, gehört es zum unbestreitbaren Verdienst dieses Ansatzes, dem historischen Gegenstand seine Multidimensionalität zuzugestehen, ihn nicht auf eindimensionale Perspektiven zu reduzieren. [...] Zweifellos weist das Projekt den Weg, der im neuen historiografischen Zeitalter (auch) zu gehen sein wird. [...] Formal bleibt anzumerken, dass der Text trotz der mitunter recht komplexen Materie ausgesprochen verständlich formuliert ist, dabei hohe fachliche Kompetenz und sprachliche Meisterschaft ausstrahlt.«
»Simon Ganahl achieves a great feat: one not only reads about the phenomenon of medial experiences, but also experiences them first-hand, including all the differentiations. This makes an immersion in Campus Medius a gain not only from a scientific but also a personal perspective and should be imitated many times over.«
»Precisely because it is so difficult to reconstruct and present the most diverse facets of an issue in their interactions at the same time, one of the undeniable merits of this approach is to concede the historical subject its multidimensionality, not to reduce it to one-dimensional perspectives. [...] Undoubtedly, the project points the way that will (also) have to be taken in the new historiographical age. [...] Formally, it remains to be noted that the text is formulated in a markedly comprehensible manner, despite the sometimes quite complex subject matter, radiating high professional competence and linguistic mastery.«
»›Campus Medius‹ takes a scholarly, sophisticated, and highly innovative stepin pushing German(-language) digital humanities forward, with its intriguing insights spanning German and Austrian Studies, Media Studies, and cultural history more broadly-while exploring the rich intersections between and among all four of those fields.«
Audio: »An attempt to advance the publication system in the humanities« – Simon Ganahl in the Research Library Podcast from April 4, 2022.
»The reader or user encounters a fascinating panorama of Austrian cultural history between the wars.›Campus Medius‹ offers a stimulating new approach to Austrian Studies and a very high level of fruitful theoretical insights and reflection. The project demonstrates the great potential of independent digital research in the humanities: We need more of this.«