Beschreibung
Eine Analyse über die Bewältigung von Pflegealltag, der von den Angehörigen entlang unterschiedlichster Grenzen der Belastbarkeit konstruiert wird.
Rezension
»Anne Münchs Studie [...] gibt in flüssiger, gut verständlicher Sprache einen theoretisch fundierten, in den Sozialwissenschaften bisher fehlenden Einblick in die Pflegesituation älterer Angehöriger von Menschen mit Demenz. Über die Heuristik der Grenze gelingt es ihr, die Dynamik zwischen Fremd- und Selbstsorge in anschaulicher Weise darzustellen und bietet damit eine Grundlage für gesellschaftliche Transformationsprozesse zugunsten der Lebensqualität von pflegenden Angehörigen.«
Besprochen in:Dr. med. Mabuse, 253 (2021)Gesundheit und Gesellschaft, 11 (2021)
»Das ganze Buch lebt von den vielen Fallvignetten, die verdeutlichen, wo die Probleme der Angehörigen liegen, die in der Ruhestandszeit ihre Angehörigen pflegen, statt die erträumte späte Freiheit genießen zu können. Trotz der akademischen Sprache lässt es sich gut lesen und verstehen, sodass es von hoffentlich vielen gelesen wird, die mit an Demenz Erkrankten arbeiten.«