Beschreibung
Protestformen haben sich im globalen Maßstab und über kulturelle wie politische Grenzen hinweg verändert. Die sozial- und politikwissenschaftliche Protestforschung verfolgt dies aufmerksam, wobei die ästhetischen Dimensionen oft unterbelichtet bleiben.
Stefan Donath beschreibt am Beispiel einer der ältesten Ausdrucksformen des europäischen Theaters - dem Chor - den Wandel in den Darstellungsformen von Protest. Er zeigt: Im Rahmen von Stuttgart 21, des Arabischen Frühlings und der Occupy-Bewegung verweisen Protestchöre auf eine neue Ästhetik des Widerstands.
Rezension
»Stefan Donaths Werk stellt nicht nur einen umfangreichen theaterhistorischen Abriss des Chores dar, der Autor zeigt außerdem ein großes Interesse an der Vielfalt globaler Protestereignisse.«
Paula Perschke, https://kritisch-lesen.de, 09.04.2019
»Eine gewinnbringende Lektüre [...], die Protestchöre aus interdisziplinärer - und vor allem: aktueller - Perspektive zwischen Kunst und Politik beleuchtet und viele Anregungen zum Weiterdenken gibt.«
Michael Görtler, forum erwachsenenbildung, 1 (2019)
O-Ton: »Tonart-Reihe: Protestchöre« - Stefan Donath bei WDR 3 am 10.09.2018.
Besprochen in:
Zivilgesellschaft, 2 (2018)
Theater der Zeit, 9 (2018), Angelika Meyer-Speer
www.critical-stages.org, 12 (2018), Natascha Siouzouli
Oper und Tanz, 6 (2018), Wolf-Dieter Peter