Beschreibung
25 Jahre Mauerfall und zehn Jahre EU-Osterweiterung - diese politisch bedeutsamen Ereignisse haben auch die historische Osteuropaforschung grundlegend verändert. Wie sehr die Beiträger_innen des Bandes infolgedessen durch die Etablierung der Historischen Kulturwissenschaften, die Öffnung vorher verschlossener Archive und nicht zuletzt vorher ungekannter Reisefreiheiten profitiert haben, zeigen ihre Stadtgeschichten: Auf der Basis kulturhistorischer Fragestellungen etwa zur Musealisierung und Monumentalisierung, zur Repräsentativität oder zur Multikulturalität im osteuropäischen urbanen Raum geben sie Einblicke in die Geschichte von Metropolen wie Prag, Baku, Moskau oder St. Petersburg und regionalen Zentren wie Lemberg oder Irkutsk.
Rezension
»Das Leben ›vom Gestern‹ zeigt so zugleich den ›Zwiespalt zwischen gestern und heute‹, wie ihn die hier versammelten Beiträge eindrucksvoll herausarbeiten - nicht zuletzt durch die zahlreichen Abbildungen [...], die zum eigenen Entdecken einladen.«
Martin Munke, www.sehepunkte.de, 18/10 (2018)
»Für anregende Stadtgeschichte(n) und Exkursionsempfehlungen ist das Buch zweifelsohne empfehlenswert.«
Natalja Salnikova, dérive, 67 (2017)
»Einzigartige kulturhistorische Reportagen, die sich nicht nur gut lesen, sondern auch weiterführendes Interesse wecken.«
Katarzyna Woniak, Bohemia, 56/2 (2016)
»Das Buch beleuchtet neue kulturhistorische und politische Aspekte der Stadtgeschichte und macht Lust, sofort die Koffer zu packen.«
competition, 17 (2016)
Besprochen in:
Fraunhofer IRB, 8 (2016)
vhw Forum Wohnen und Stadtentwicklung, 4 (2016)
Nordost-Archiv, 25 (2016), Jan Musekamp
Forum Politikunterricht, 21.06.2016, Wolfgang Berg
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 67/2 (2018), Martin Munke
Deutscher Verein für politische Bildung e.V., 8 (2020), Wolfgang Berg