Beschreibung
Plötzlich war sie mit ihren Zelten da: Die Occupy-Bewegung formierte sich 2011 scheinbar über Nacht, besetzte weltweit öffentliche Plätze und protestierte gegen Bankenmacht. Auch in Deutschland entstanden Occupy-Gruppen, die teils mehrmonatige Camps in den Stadtzentren errichteten. Von hier aus sollte sich ihr Protest entfalten - offen, basisdemokratisch, vielstimmig.
Was bewegte die Aktivisten und wie blickten sie auf Politik, Staat und Gesellschaft? Wie organisierten sie sich? Und was könnte von Occupy bleiben? Anhand von Beobachtungen, Interviews und Diskussionsrunden mit Occupyern eröffnet Lars Geiges einen materialreichen Blick auf das junge und kaum erforschte Protestphänomen.
Rezension
»Das Buch liefert eine umfassende, seriös recherchierte und spannende Analyse der deutschen Occupy-Bewegung. Es ist damit ein wichtiges Zeitdokument und ein guter Beitrag zur Bewegungsforschung.«
Ruth Simsa, www.socialnet.de, 14.09.2016
»Die Dissertation von Geiges [trägt] dazu bei, Occupy differenzierter zu sehen und weder auf bunte Bilder noch auf gewaltsame Ausschreitungen zu reduzieren. Und sie bietet Anschlusspunkte für die Protestforschung und die Erforschung sozialer Bewegungen.«
Karin Urich, Soziale Bewegungen, 2 (2015)
»Occupy ist nicht einfach ein linkes Projekt. Lars Geiges hat da für viel Aufklärung gesorgt.«
Tilman Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.09.2015
»Geiges' Untersuchungsergebnisse bieten einen gelungenen Einblick in die Denkweisen und Wertevorstellungen deutscher Occupy-Aktivisten.«
Björn Allmendinger, Portal für Politikwissenschaft, 12.02.2015
Besprochen in:
www.lehrerbibliothek.de, 17.02.2015, Oliver Neumann
Arbeit - Bewegung - Geschichte. Zeitschrift für historische Studien, 1 (2016), Nils Kumkar