Schwul und Moslem – wie wird Mehrfachdiskriminierung erlebt? Ein lebendiger Blick auf den urbanen Alltag von Minderheiten in der Mehrheitsgesellschaft.
»Zum Thema Mehrfachdiskriminierung liegen bis heute vergleichsweise nur wenige wissenschaftliche Forschungen und theoretische Auseinandersetzungen vor – umso relevanter ist hier Çetins Beitrag.«
Besprochen in:Medienspiegel der Deutsch-Maghrebinischen Gesellschaft, 6 (2012)IDA-NRW, 18/2 (2012)Queeramnesty Berlin, 10 (2012), Eva Kalnywww.qwien.at, 25.04.2013, Andreas BrunnerZeitschrift für Sexualforschung, 47/2 (2014), Michael Bochowwww.ufuq.de, 21.07.2020
»Bereichernd ist die Studie [...], weil sie die subjektiven Wahrnehmungen der Interviewpartner und deren Umgang mit Erfahrungen von intersektionalen Diskriminierungen ausführlich darlegt.«
»Eine vorzügliche qualitative intersektionale Untersuchung. [...]Çetins Arbeit ist ein wichtiger Schritt, Diskriminierungen und ihre Verschränkungen nachhaltig in den Blick zu bekommen und gesellschaftliche Veränderungen anstoßen zu können.«
»Spannend zu lesende Studie.«
»Die Studie bietet [...] differenzierte Einblicke in konkrete Fälle von Mehrfachdiskriminierung, die typologisch auf das intersektionale Analysemodell bezogen werden.«
»Das Buch setzt mit seiner beeindruckenden Analyse von Mehrfachdiskriminierungen wichtige Maßstäbe für zukünftige antirassistische
»Çetins Analyse kratzt am Selbstbild der europäischen, sich aufgeklärt glaubenden Gesellschaft: Homophobie, Rassismus und Islamophobie sind durchgehende und strukturelle Merkmale einer Mehrheitsgesellschaft, die von sich selbst meint, toleranter als andere Bevölkerungsgruppen zu sein, und damit hegemoniale Machtverhältnisse aufrecht erhält.«
»Ist bereits der theoretische Teil der Arbeit sehr lesenswert, weil er einen sehr guten Überblick über den aktuellen Forschungsstand bietet, [...] liefert der praktische Teil der biographisch-narrativen Interviews eine ebenfalls sehr gute exemplarische Ausführung, von der anschließende Forschungsarbeiten profitieren werden.«
»[Die] rekonstruktive Auswertung der ausgewählten Interviews geht detailreich in die Tiefe.«