Beschreibung
Volkskrankheit Depression? Mitnichten! Dieses originelle Buch zeigt, dass Depressionserkrankungen nicht zunehmen. Die Pathologisierung melancholischer Zustände verdankt sich vielmehr der erfolgreichen Erzählung des »positiven Denkens« und der Interessenpolitik der Pharmaindustrie.
Rezension
»Wer an nach- und hinterfragender Argumentation zum Thema seelischer Erkrankungen interessiert ist, kommt auf seine Kosten. Nicht zuletzt die überraschenden, sehr ausführlichen Abhandlungen zur Historie der Depressionen und ihrer Protagonisten machen das Buch lesenswert.«
»Depressionen nehmen zu. Und sind die Folge eines modernen Lebens, das immer weniger auf Disziplin und Gehorsam und immer mehr auf Eigeninitiative und Entscheidung beruht.Statt gegenseitigen Krankredens [in Selbsthilfegruppen] empfiehlt Ingenkamp eine ›Wiederentdeckung der ermöglichenden, schöpferischen Melancholie‹.«
Besprochen in:deprilibri.fx7.de, 2 (2012)sonntaz, 03./04.03.2012, Tania MartiniClio, 74 (2012)Konkret, 37 (2012), Tjark KunstreichFSK Hamburg, Archive & Augenzeugen, 05.01.2013taz, 10.12.2013, Aram LintzelSoziale Psychiatrie, 2 (2018), Jürgen Karres