Beschreibung
Japan macht mobil – die spezifische Aneignung des Handys in Japan ist nur vor dem Hintergrund des kulturellen Kontextes zu verstehen. Der Band zeigt: Mediennutzung ist immer Teil einer besonderen Medienkultur.
Rezension
Besprochen in: GMK-Newsletter, 9 (2011)Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.09.2011, Steffen Gnamhttp://globalmediajournal.de, 26.04.2012, Iren SchulzMEDIENwissenschaft, 1 (2013), Timo Kaerlein
»In einer Doppelfrontstellung gegen technikdeterministische und global angelegte Forschungsprogramme argumentiert die Arbeit überzeugend für die Notwendigkeit, der kulturspezifischen Bedeutungsproduktion bei der Analyse von Aneignungsprozessen neuer Medientechnologien einen zentralen Stellenwert einzuräumen.«
»Wie das Handy die Idee des Zuhauses verwandelt: Corinna Peil untersucht die japanische Mobilitätskultur.Stadtraum, so legt sie dar, wird nicht mehr als Ort erfahren, an dem man sich auf Fremde einlassen muss, sondern im privaten Rahmen mit Sinngehalten gefüllt.«
»Insgesamt liefert dieses Buch innovative Ansätze für die Beantwortung kommunikationswissenschaftlicher Fragestellungen, die sich auf derzeit stattfindende Mediatisierungsprozesse in kulturellen Zusammenhängen beziehen.«