Beschreibung
Kannibale Mann – die Verflechtungen kolonialer, anthropologischer und medizinischer Diskurse zeigen, wie männliche Identität im Angesicht des Kannibalen erfunden wurde.
Rezension
Besprochen in: Zeitschrift für Genozidforschung, 12/1 (2011), Ulrich van der HeydenHistorische Anthropologie, 20/2 (2012), Marie Muschalek IASLonline, 18.04.2013, Thomas Kailer
»Ein unbedingt lesenswertes Buch.Ein intelligentes und bestechendes Beispiel dafür, wie die akribische Ausleuchtung eines scheinbar randständigen Themas differenzierende Erkenntnisse über die Geschichte der deutschen Gesellschaft erlaubt.«
»Ein lesenswertes und die postcolonial studies in Deutschland mit einigen originellen Ideen bereicherndes Werk.«
»Insgesamt ist dieses Buch spannend zu lesen, ungemein detailreich gearbeitet, originell und geistreich.«
»[Bischoffs] Studie gelingt es überzeugend, die binäre Codierung zwischen Kannibale und Mann zu hinterfragen und demgegenüber aufzuzeigen, dass der Kannibale im diskutierten historischen Zeitraum inhärenter Bestandteil männlicher Identitätskonstruktion war.«